Seit Jahrzehnten setzt Hugo Boss sowohl als erfolgreiches Modeunternehmen wie auch als renommierte Fashion-Marke weltweit Maßstäbe.
Als Einkleider der amerikanischen Anwaltsserie „L.A. Law“ hatte man Ende der Achtzigerjahre einen echten Marketing-Coup gelandet und sich damit, auch global, den Ruf eines außergewöhnlichen „Créateur de Mode“ erworben.
Seitdem hat sich das Unternehmen mit Stammsitz in Metzingen mit seinen zeitlos eleganten Stilprägungen im Premiummodesegment festsetzen können.
Wer „Luxus“ als einen Bestandteil seiner Unternehmensmarke betrachtet, für den ist Qualität gleichzeitig Ziel und zentrale Voraussetzung allen unternehmerischen Handelns. Nur wenn die Qualität auf allen Ebenen gesichert wird – von den Modeentwürfen, der Auswahl und Verarbeitung der Materialien über die Verpackung und Etikettierung bis hin zum Verkauf und Versand an den Kunden – bleibt das Etikett „Luxus“ dauerhaft an der eigenen Marke haften. Deidre Lue, Senior Manager, Purchasing & Imports bei Hugo Boss Canada Inc, ist sich dieses Anspruchs in jeder Faser bewusst: „Unsere Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass jeder einzelner unserer Artikel die Marke Hugo Boss repräsentiert.“ Und: „Die Ansprüche von Kunden, die Boss-Kleidung kaufen, sind universell hoch. Sie schließen deshalb nicht nur die Ware selbst, sondern auch ihren Verkauf oder Versand ein."
Deidre Lues Arbeitgeber, Hugo Boss Canada, bezieht dabei sämtliche seiner Lieferungen aus Deutschland und der Türkei. Als Hub fungiert dabei die kanadische Metropole Toronto, wohin die Ware via Luft- oder Seefracht in wöchentlichen Abständen anlangt; von dort aus wird sie an regionale Distributionszentren oder direkt an die Point of Sales weitergeleitet. Maximale Verbindlichkeit in der Zusammenarbeit mit den Logistikunternehmen ist hier die Goldwährung, denn sämtliche Artikel, die Hugo Boss in Kanada verkauft, sind Importware. Entsprechend hoch ist der Stellenwert, den das Unternehmen der Verlässlichkeit und Geschwindigkeit seiner Logistikpartner zumisst.
Beim Versand ihrer Fashionartikel zeichnen sich Unternehmen aus der Luxusmodebranche vor allem durch kleinere Losgrößen aus, die – ihrem höheren Wert entsprechend – einzeln inventarisiert und kommissioniert werden. Gemäß dem Motto: „Qualität auf allen Ebenen“ wählen sie ihre Logistikdienstleister nach einer Reihe ausgewählter Kriterien aus: Umfassende Kundenbetreuung und ein ausgeprägter Sinn für Details zählen hier ebenso zu den Ansprüchen wie ein hohes Maß an Liefersicherheit.
„Der Kunde“, so Cullen, „muss dabei stets die Sicherheit haben, dass sein Partner ihm die bestmöglichen Konditionen und schnellstmöglichen Abwicklungsgeschwindigkeiten nach dem Warenimport gewährleisten kann.“ Die Abwicklung wünscht er sich so einsehbar und übersichtlich wie möglich, denn: „Er möchte natürlich wissen, in welchem Stadium der Abwicklung seine Ware sich gerade befindet. Die Transparenz, die wir ihm ermöglichen, kann er dann direkt an seine Kunden und Endkunden weitergeben.“
Dass Rhenus Kanada in der Branche als Innovationstreiber gilt, kommt ihr gerade auch bei ihren Transportleistungen für das Luxussegment zugute. Der Einsatz von „Couture Tote“ für Luxusmarken bietet dafür ein besonders plastisches Beispiel.
Cullen: „Diese neuartigen, patentierten Behälter sind aus hochschlagfestem Vinyl gefertigt und eignen sich auch zur mehrfachen Verwendung. Ganz gleich, ob liegende und hängende Ware: Damit können wir den Versand von Premiumartikeln so steuern, dass ihre Qualität von der Abholung bis zur Ankunft am POS gesichert bleibt.“ Erwünschter Nebeneffekt: „Couture-Tote-Behälter schonen darüber hinaus die Umwelt.“
Wichtig auch: Lieferungen mit Waren aus dem Premiumsegment stehen immer auch im Visier krimineller Banden. Auch hier ist Rhenus stets auf der Suche nach neuen Lösungen zum Schutz der Kundenware. Bewährt hat sich hier zuletzt der Einsatz von „Cookie Sheets“, die, auf der Unterseite der Transportpaletten angebracht, Dieben den schnellen Zugriff verwehren. Dazu wird die Ware bis zum Weiterversand auch in eigenen Lagern mit noch weitergehenden Sicherheitsvorkehrungen untergebracht.
Nichts stärkt das Vertrauen so sehr, wie die Erfahrung gemeinsam bewältigter Herausforderungen. So stellte die Corona-Pandemie Logistikunternehmen ebenso wie Importeure und Verkäufer vor bislang ungeahnte Probleme bei der Aufrechterhaltung ihrer Lieferketten. Trotz Lockdowns und massiver Ein- und Ausfuhrbeschränkungen gelang es Rhenus, etwa die Lieferungen an Hugo Boss Canada über den gesamten Zeitraum zu sichern. Deidre Lue: „Sie waren während der Pandemie ein fantastischer Partner. Ihre Leidenschaft, ihre Zuverlässigkeit und ihre Bereitschaft, über bestehende Grenzen hinauszugehen, hat uns noch stärker zusammengeschweißt.“
Grundlage für ein global funktionierendes, bis in die Regionen hinein leistungsstarkes Transportmanagement bildet ein strategisch intelligent ausgelegtes Netz von Lagerstandorten. Gerade im schnelllebigen Modebusiness ist der rasche, flexible Zugriff auf Lagerkapazitäten notwendige Voraussetzung für eine starke Marktpräsenz. Nur über solche funktionierenden Standortnetzwerke können globale Lieferketten dauerhaft betrieben werden. Die Schlussfolgerung, die sich daraus ziehen lässt, erscheint auf Anhieb paradox: Um ihren hohen Bedarf an (Reaktions-)Geschwindigkeit und Flexibilität im gesamten Handel- und Transportverkehr aufrechtzuerhalten, benötigen die Global Player in der Fashion-Industrie eine Strategie, die klarer Positionierungen auf der Lieferkettenlandkarte bedarf.
Für die Einfuhren von Fashionartikeln nach Kanada und deren Distribution im Inland kann die Rhenus Gruppe in ihrem Warenlager in Toronto auf Lagerflächen von über 15.000 Quadratmeter zurückgreifen, die fast ausschließlich für Modemarken aus dem Luxussegment ausgelegt sind. Einen großen Teil davon nimmt die Einzelhandelskette Harry Rosen in Anspruch, die dort Artikel von wichtigen Lieferanten wie Giorgio Armani, Prada oder Valentino zwischenlagert.
Indem sie die für ihre Partner notwendigen Lagerkapazitäten vorhält und entsprechend schnell auf Veränderungen reagieren kann, schafft die Rhenus Gruppe hier optimale Voraussetzungen für reibungslose logistische Abläufe. Grundlage dafür bildet jahrzehntelanges Know-how im Handling mit Multi-Standort-, Multi-Channel- und End-to-End-Lieferketten. Darüber hinaus werden sämtliche Rhenus-Lieferungen digital erfasst, um größtmögliche Liefertransparenz anzubieten und eine durchgängige Nachverfolgbarkeit für Kunden und Partner zu gewährleisten.
Ganz gleich, ob Liege- oder Hängeware, ob Schuhe oder zugehörige Fashion-Accessoires: Rhenus ist stets in der Lage, die passende Lösung für unterschiedliche Lagerungszwecke und -arten bereitzustellen!
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