Der Sommer 2021 war geprägt von schwerem Dauerregen. Immer mal wieder kam es zu heftigen Schauern, doch die Katastrophe brachte das Unwettertief „Bernd“. Drei Tage lang hielt es die Menschen in Atem und war das beherrschende Thema in den Medien.
Tausende Häuser, öffentliche Gebäude wie Schulen und Kitas sowie Unternehmen wurden durch das Unwetter zerstört. Der Schaden wird allein in NRW auf mehr als 13 Milliarden Euro geschätzt.
Doch nicht nur Privatpersonen wurden von der Katastrophe hart getroffen. Auch Unternehmen stehen durch die Folgen vor enormen Herausforderungen. Bei vielen wurden zum Beispiel in überfluteten Kellern nicht nur sensible Technik, sondern auch wichtige Akten zerstört. Durch das hochstehende kontaminierte Wasser wurden sie durchnässt und es kam schnell zur Schimmelbildung. Nachdem das Wasser abgelaufen war, konnte man schnell das hohe Ausmaß der Schäden erkennen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer waren zunächst hilflos und wussten nicht, wie sie die beschädigten Akten je wiederherstellen sollen. Doch die Akten müssen nicht verloren sein, denn es gibt Möglichkeiten, diese zu retten.
Bei dem Prozess der Aktenrettung ist ein Faktor sehr entscheidend: die Zeit. Schnelles Handeln kann die Dokumente vor Feuchtigkeit, Verschmutzung und Schimmelbefall bewahren. Aber auch wenn die Akten davon bereits betroffen sind, gibt es Lösungen. Das Gefährliche am Schimmelbefall sind die gesundheitlichen Folgen, die daraus entstehen können. Deshalb ist es in so einem Fall besonders wichtig, eine fachgerechte Aktenrettung durchführen zu lassen.
Der beschädigte Aktenbestand wird ermittelt und in Archivkartons verpackt. Nach dem Aktenrettungs-Prozess werden eine Rückverlagerung und Wiedersortierung gewährleistet.
Die Menge an betroffenen Akten wird im Unternehmen abgeholt und zu dem Aktenrettungsstandort gebracht.
In einem Tiefkühllager werden die Akten zuerst schockgefrostet, um Folgeschäden zu vermeiden. Dabei wird auf eine papierschonende Aktentrocknung gesetzt.
Mit der Hilfe von Röntgenbestrahlung in Vakuumkammern werden die Mikroorganismen abgetötet. Danach erfolgt eine mikrobiologische Untersuchung. Diese belegt die Unbedenklichkeit der Unterlagen.
Manuell werden die Akten im Nachgang mit Spezialwerkzeug gereinigt. Wenn gewünscht, können im Nachgang die Akten auch digitalisiert werden.
Mit dem Prozess der Aktenrettung beschäftigt sich Rhenus schon jahrelang und setzt diesen flexibel und vielseitig für die Kunden um. Lassen Sie sich von unseren Experten zu dem Thema beraten.
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