Globale Erfolgsgeschichte in Südostasien

Pulsierendes Wirtschaftszentrum oder grüne Gartenstadt? Was sich auf den ersten Blick gegenseitig auszuschließen scheint, verbindet Singapur auf einzigartige Weise. Der asiatische Insel- und Stadtstaat erwartet Besucher mit einem spannenden und kontrastreichen Mix aus urbanem Dschungel, üppiger Vegetation, futuristischer Architektur und kolonialem Erbe.

*„Shiok“ wird in der Regel als Bezeichnung für köstliches Essen verwendet, kann aber auch für alles gelten, was einem ein unbeschreiblich gutes Gefühl gibt.

Globale Metropole, Melting Pot der Kulturen und Economic Powerhouse: All das und noch viel mehr ist Singapur. Der souveräne Stadtstaat in Südostasien ist mit einer Fläche von rund 730 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von knapp sechs Millionen das nach Monaco am dichtesten besiedelte Land der Welt. Wo man zunächst eine Betonwüste vermuten könnte, verbirgt sich trotz teils gigantischer Wolkenkratzer eine grüne Oase. Mehr als 50 Parks und vier Naturschutzgebiete bedecken über die Hälfte Singapurs mit einer abwechslungsreichen Fauna – passend zum äquatorialen Klima mit ganzjährig warmen Temperaturen.

So divers ist Singapur kulturell und sprachlich

Ebenso abwechslungsreich wie das Erscheinungsbild ist auch die Kultur Singapurs. Das liegt an der bewegten Geschichte, der geografischen Lage und nicht zuletzt an den dort lebenden Menschen. Chinesen machen etwa drei Viertel der Bevölkerung aus; Malaien folgen mit etwa 14 Prozent. Zu den weiteren Bevölkerungsgruppen gehören Inder und Menschen eurasischer Herkunft. Dementsprechend gibt es vier Amtssprachen: Malaiisch, Mandarin, Tamil und Englisch. Was die multikulturelle Gesellschaft Singapurs aber besonders widerspiegelt, ist der lokal weit gebräuchliche Dialekt Singlish. Das steht kurz für Singaporean English und ist eine Mischung der vier offiziellen Sprachen und den Spuren von Dialekten wie Bengali, Kantonesisch und Hokkien.

Der Weg zur globalen Megacity

Die Entwicklung Singapurs von einer malaiischen Siedlung zur globalen, kulturell diversen Megacity ist eine echte Erfolgsgeschichte. Und diese begann im Jahr 1819: Damals schloss Sir Thomas Stamford Raffles, Handelsagent der East India Company, ein Abkommen mit dem Thronanwärter des Sultanats von Johor. Die Briten würden seinen Anspruch auf den Thron unterstützen und im Gegenzug das Recht erhalten, einen Handelsposten auf der Insel zu errichten. Der Britisch-Niederländische Vertrag von 1824 regelte die Ko-Existenz der britischen mit der zweiten großen Kolonialmacht in Südostasien: Die Niederländer traten ihre Kolonie Malakka an die Briten ab, während die Briten ihre Kolonien auf Sumatra den Niederländern überließen.

So wurde das damalige „Singapura“ zum Teil der Straits Settlements, der britischen Kronkolonien an der Straße von Malakka, und ein wichtiger britischer Marinestützpunkt. Die Krone siedelte dort Chinesen und Inder an, um ihren Personalbedarf zu decken. Der Hafen wurde zum Umschlagplatz, unter anderem für Kautschuk und Pfeffer, sowie zur wichtigen Station im 19. Jahrhundert für Segel- und Dampfschiffe auf ihrer Fahrt entlang der asiatischen Seewege. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt das Gebiet eine eigene Verfassung; die Integration in die Föderation Malaya scheiterte. Seit der Unabhängigkeit am 9. August 1965 hat sich der Staat zum festen Bestandteil der globalen Wirtschaftsströme entwickelt. Heute ist Singapur internationaler Finanzplatz, eine der liberalsten Volkswirtschaften der Welt – und eine der am meisten besuchten Städte der Welt.

Eine Reise voller Kontraste

Dass Singapur für jährlich fast 20 Millionen Touristen ein beliebtestes Reiseziel ist, liegt an genau diesen Aspekten: der geografischen Lage, der kontrastreichen Architektur und den diversen Kulturen. Der Colonial District beispielsweise ist das kulturelle Epizentrum mit herausragenden Museen, viktorianischen Denkmälern und dem Kulturzentrum Esplanade – Theaters on the Bay. Das tropische Klima, die guten Shopping-Möglichkeiten und das pulsierende Nachtleben runden das Gesamtpaket ab – gemeinsam mit schönen Plätzen und Sehenswürdigkeiten …

Das sind die Must-sees von Singapur

Gardens by the Bay

Das Parkgelände Gardens by the Bay ist fester Bestandteil der Gartenstadt Singapur. Mitten im Zentrum locken auf 101 Hektar künstlich aufgeschüttetem Land mehr als 100.000 verschiedene Pflanzenarten, Wasserfälle und riesige Gewächshäuser. Ein besonderes Highlight der grünen Oase: die sogenannten Supertrees, futuristisch anmutende, stählerne Riesenbäume, die im Dunkeln in Tausend Farben erleuchten.

Henderson Waves

Zu den zahlreichen Superlativen von Singapur gehört auch die mit 36 Metern höchste Fußgängerbrücke der Stadt. Die Henderson-Waves-Brücke überzeugt Besucher mit ihrem kreativen Design aus wellenförmigen Stahlbögen, die zahlreiche Nischen und damit Erholungszonen bieten. Jede Nacht von 19 Uhr bis 7 Uhr morgens wird die Brücke effektvoll beleuchtet.

Nationalmuseum von Singapur

Wer sich für die Geschichte und Kultur Singapurs interessiert, sollte das Nationalmuseum besuchen. Mit seiner Geschichte, die bis ins Jahr 1887 zurückreicht, ist es das älteste Museum des Landes und eines der architektonischen Wahrzeichen der Stadt.

Jewel Changi Airport

Der Flughafen von Singapur ist nicht nur ein internationales Luftfahrtdrehkreuz für die (Weiter-)Reise, sondern eine ganz eigene Attraktion. Das Highlight: Der HSBC Rain Vortex ist der höchste Indoor-Wasserfall der Welt. 40 Meter hoch stürzt das Wasser vom kuppelförmigen Dach herab – umgeben von tropischen Pflanzen und mehr als 2.000 Bäumen.

Sentosa

Das Inselresort vor der Südküste Singapurs ist ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung Singapurs. Es ist über eine Straße, eine Seilbahn, eine Fußgängerpromenade und eine Einschienenbahn mit der Stadt verbunden. Zahlreiche Attraktionen umfassen unter anderem den Tiger Sky Tower mit einem Panoramablick bis nach Indonesien. Der Palawan Beach ist von Essensständen und Bars gesäumt.

Auf kulinarischer Reise durch Singapur

Essen ist ein wichtiger Teil der nationalen Identität. Oft wird gesagt, dass Singapur die gastronomische Hauptstadt Asiens sei. Denn alle Küchen des Kontinents sind hier auf hohem Niveau zu finden. Besucher müssen sich nur noch entscheiden.

  • Kaya Toast: Kaya Toast ist ein traditionelles Frühstücksgericht. Es besteht aus zwei Scheiben Toast oder auf Holzkohle gegrilltem Brot, bestrichen mit Butter und Kaya, einer Marmelade aus Kokosnuss, Eiern und Zucker. Dazu gibt es Kaffee oder Tee und zwei weich gekochte Eier, die mit dunkler Sojasoße und weißem Pfeffer beträufelt werden. Zum Verzehr werden die weich gekochten Eier zu einem Brei verrührt und als Dip für den Kaya-Toast verwendet.
  • Chai Tow Kway: Dieses beliebte Gericht wird in vielen Hawker-Zentren in Singapur verkauft. Es handelt sich um einen mit Eiern, eingelegtem Rettich und Gewürzen gebratenen Kuchen. Gemeinhin wird Chai Tow Kway auch als Karottenkuchen bezeichnet, obwohl er gar keine Karotten enthält. Denn die Wörter „chai tow“ können entweder „Rettich“ oder „Karotte“ bedeuten.
  • Chilli Crab: Das Fischgericht Chilli Crab ist ein wesentlicher Bestandteil der lokalen Esskultur. Es wird von vielen als das wichtigste Gericht der singapurischen Küche angesehen. Üblicherweise werden Schlammkrabben in einer süßlich-würzigen Soße auf Tomaten-Chili-Basis gebraten. Chili-Krabben isst man am besten mit frittiertem Mantou-Brot, um die Soße aufzusaugen.
  • Hainan Chicken Rice: Pochiertes Hühnchen, Reis, Gurke und Chilisoße: Das sind die Hauptzutaten eines der Nationalgerichte. Das Gericht ist in Singapur sehr beliebt und wird in Hawker-Zentren, Restaurants und Hotels angeboten.

Logistikzentrum Singapur

Singapur liegt an der südlichsten Spitze der Malaiischen Halbinsel. Der Staat grenzt im Norden an die Straße von Johor, im Süden an die Straße von Singapur und im Osten an die Straße von Malakka. Allein schon diese wichtigen Wasserstraßen unterstreichen die exponierte Lage, die Singapur unter anderem zu einem bedeutenden Logistikzentrum macht. In Bezug auf Logistikkompetenz und Pünktlichkeit der Dienstleistungen steht Singapur weltweit an erster Stelle und belegt auf dem Logistikleistungsindex der Weltbank den zweiten Platz in Asien. Globale Entwicklungen, darunter Chinas Belt and Road Initiative (BRI) und die Verlagerung von Produktionsstandorten innerhalb Südostasiens, haben mehr Unternehmen in Singapur dazu veranlasst, ihre Geschäftstätigkeit in der Region und darüber hinaus auszuweiten, um neue Handelsströme zu erschließen. Auch Rhenus Singapore bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter Luftfracht, Seefracht, grenzüberschreitende Lkw-Transporte zu jedem Ort auf der malaysischen und thailändischen Halbinsel, Zollabfertigung und Inlandsverteilung. Weitere Dienstleistungen umfassen Projektfracht für die Schifffahrts-, Öl-, Gas- und Maschinenindustrie.

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Rhenus Singapore bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter Luftfracht, Seefracht und grenzüberschreitende Lkw-Transporte.

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Kommentare

Für diesen Artikel gibt es 1 Kommentieren

GwenDuenner

09.02.2022 - 09:29

I’ve always wanted to go there, sich a vibrant city! And one of the most important logistics hubs! I’ll definitely use these tips! ;)

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