Neben dem Kerngeschäft geht im Krankenhausalltag viel Zeit für bürokratische Tätigkeiten verloren. Die Abrechnung erbrachter Leistungen und die Kodierung von Fällen erfolgt in der Regel manuell und ist sehr anspruchsvoll und arbeitsintensiv. Für das Personal keine einfache Aufgabe, der es sich jedes Mal aufs Neue stellen muss.
Die präzise und zeitnahe Abrechnung ist für ein Krankenhaus von enormer Bedeutung. Die dokumentierten Daten entscheiden über den wirtschaftlichen Erfolg, der wiederum die Zukunft des Krankenhauses sichert. Deshalb ist es von erheblicher Bedeutung, dass die angegebenen Daten korrekt sind. Bei dem Stress, dem die Ärzte und Pfleger in ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind, ist das keine einfache Aufgabe. Ist die Dokumentation fehlerhaft, kann das sinkende Erlöse zur Folge haben und dem Krankenhaus schaden. Zum Prozess der Abrechnung gehört auch die Kodierung von Patientenfällen. Hierbei wird die erbrachte Leistung aufgrund von unterschiedlichen Informationen des Patienten, wie zum Beispiel Alter oder Geschlecht, ermittelt und anschließend einem Code zugeordnet. Je mehr Zeit die Dokumentation der einzelnen Fälle in Anspruch nimmt, desto weniger Zeit bleibt für die medizinische Versorgung der Patienten.
Es ist deshalb notwendig, das medizinische und nichtmedizinische Personal in seinem Arbeitsalltag zu entlasten und eine bessere Lösung zu finden.
Die manuellen Prozesse der Abrechnung erbrachter Leistungen und die Kodierung von Fällen sind zeit- und fehleranfällig. Im ersten Schritt ist es daher wichtig, diese manuellen Prozessabläufe im Krankenhaus zu digitalisieren und zu automatisieren. Die Krankenhäuser sind hierbei unterschiedlich weit entwickelt. Einige sind sehr fortschrittlich und verfügen unter anderem bereits über digitale Patientenakten, andere stehen noch ganz am Anfang. Diesen Unterschied gilt es, als Dienstleister zu erkennen und die Krankenhäuser an der richtigen Stelle abzuholen, um möglichst effiziente Ergebnisse zu erlangen.
Bei der Prozessumstellung hin zu einer digitalen Abrechnung werden die medizinischen Rohdaten aus den Patientendaten genutzt. Wenn die Informationen digital vorliegen, müssen sie ausgelesen und interpretiert werden, um dem Krankenhaus Erfolg zu bringen.
Dienstleister wie MIA (Medical Information Analytics) können die Patientendaten auslesen und in einen richtigen Kontext bringen. So können leistungsgerechte Abrechnungen KI-basiert, also mithilfe künstlicher Intelligenz, erstellt werden. MIA unterstützt die Krankenhäuser bei diesem Vorgang von Anfang an. Bereits bei der Aufnahme eines Patienten wird die Dokumentation für Ärzte und Pfleger einfach und vollständig digital abgebildet. Dazu liest MIA die Daten im ersten Schritt aus und überträgt sie anschließend mithilfe einer Software in die Programme des Krankenhauses.
Die Bearbeitung der Patientenakten geht dank der Zentralisierung und der digitalen Analyse der Daten deutlich schneller. Durch den Wegfall der manuellen Tätigkeiten ergibt sich eine deutliche Zeitersparnis für die Mitarbeiter des Krankenhauses. Sie werden bei den bürokratischen Tätigkeiten entlastet und können sich dank der Zusammenarbeit mit MIA wieder voll und ganz auf ihr Kerngeschäft fokussieren und mehr Patienten versorgen. Für das Krankenhaus bedeutet das mehr erbrachte und dokumentierte Leistungen, was wiederum mehr Erlöse bringt.
Im September 2019 wurde MIA als Start-up gegründet. Nur zweieinhalb Jahre später, im Mai 2022 hat MIA für ihre automatisierten Prozesslösungen den German Innovation Award gewonnen. Diese Auszeichnung wird jährlich für besonders innovative Produkte oder Lösungen verliehen, die einen echten Mehrwert für Nutzer*innen bieten. Mit der automatischen Dokumentation von Patientendaten und der Kodierung von Fällen sichert MIA die zeitnahe und korrekte Bearbeitung der Akten. Dadurch kann das Krankenhaus mehr Leistungen dokumentieren und abrechnen, was den Erlös sichert und die medizinischen Mitarbeiter*innen in ihrer täglichen Arbeit entlastet.
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