Flutkatastrophe 2021: Die Folgen und Maßnahmen

Hitzewellen, Dürre, Starkregen und Orkane: Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer deutlicher – auch in Deutschland. Es ist der 13. Juli 2021, als das Sturmtief „Bernd“ erste Teile von Nordrhein-Westfalen trifft und vor allem in der Eifel und dem Bergischen Land eine Flutkatastrophe mit schweren Verwüstungen auslöst.

Menschen, die davon betroffen sind, müssen danach viel aufarbeiten, wiederaufbauen und versuchen, zu retten, was zu retten ist. Viele stehen vor dem Verlust ihrer Existenz. Doch nicht nur Teile von Privathaushalten wurden zerstört, auch der öffentliche Bereich und Unternehmen wurden schwer getroffen.

Das Unwettertief „Bernd“

Der Sommer 2021 war geprägt von schwerem Dauerregen. Immer mal wieder kam es zu heftigen Schauern, doch die Katastrophe brachte das Unwettertief „Bernd“. Drei Tage lang hielt es die Menschen in Atem und war das beherrschende Thema in den Medien.

Der große Schaden

Tausende Häuser, öffentliche Gebäude wie Schulen und Kitas sowie Unternehmen wurden durch das Unwetter zerstört. Der Schaden wird allein in NRW auf mehr als 13 Milliarden Euro geschätzt.

Doch nicht nur Privatpersonen wurden von der Katastrophe hart getroffen. Auch Unternehmen stehen durch die Folgen vor enormen Herausforderungen. Bei vielen wurden zum Beispiel in überfluteten Kellern nicht  nur sensible Technik, sondern auch wichtige Akten zerstört. Durch das hochstehende kontaminierte Wasser wurden sie durchnässt und es kam schnell zur Schimmelbildung. Nachdem das Wasser abgelaufen war, konnte man schnell das hohe Ausmaß der Schäden erkennen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer waren zunächst hilflos und wussten nicht, wie sie die beschädigten Akten je wiederherstellen sollen. Doch die Akten müssen nicht verloren sein, denn es gibt Möglichkeiten, diese zu retten.

Schnelles Handeln ist erforderlich

Bei dem Prozess der Aktenrettung ist ein Faktor sehr entscheidend: die Zeit. Schnelles Handeln kann die Dokumente vor Feuchtigkeit, Verschmutzung und Schimmelbefall bewahren. Aber auch wenn die Akten davon bereits betroffen sind, gibt es Lösungen. Das Gefährliche am Schimmelbefall sind die gesundheitlichen Folgen, die daraus entstehen können. Deshalb ist es in so einem Fall besonders wichtig, eine fachgerechte Aktenrettung durchführen zu lassen.

„Bei dem Prozess der Aktenrettung ist es wesentlich, einen professionellen Partner an der Seite zu haben, der in der Not den Überblick behält und die Rettung fachgemäß umsetzen kann.“
Michael Wiegmann | Geschäftsführer Rhenus Data Office

Der Prozess der Aktenrettung in fünf Schritten

Der beschädigte Aktenbestand wird ermittelt und in Archivkartons verpackt. Nach dem Aktenrettungs-Prozess werden eine Rückverlagerung und Wiedersortierung gewährleistet.

Die Menge an betroffenen Akten wird im Unternehmen abgeholt und zu dem Aktenrettungsstandort gebracht.

In einem Tiefkühllager werden die Akten zuerst schockgefrostet, um Folgeschäden zu vermeiden. Dabei wird auf eine papierschonende Aktentrocknung gesetzt.

Mit der Hilfe von Röntgenbestrahlung in Vakuumkammern werden die Mikroorganismen abgetötet. Danach erfolgt eine mikrobiologische Untersuchung. Diese belegt die Unbedenklichkeit der Unterlagen.

Manuell werden die Akten im Nachgang mit Spezialwerkzeug gereinigt. Wenn gewünscht, können im Nachgang die Akten auch digitalisiert werden.

Nach der Katastrophe

In der Zeit nach der Flut muss immer noch viel Unterstützung geleistet werden, der Wiederaufbau und die Rettung von materiellen Dingen haben begonnen. Auch der Dienstleister Rhenus Data Office unterstützt mit dem Prozess der Aktenrettung Unternehmen in ihrer Not-Situation.

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Mit dem Prozess der Aktenrettung beschäftigt sich Rhenus schon jahrelang und setzt diesen flexibel und vielseitig für die Kunden um. Lassen Sie sich von unseren Experten zu dem Thema beraten.

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