Delhi verfügt über eine breite Auswahl an historischen Sehenswürdigkeiten. Einen besonders schönen Anblick bietet der Lotustempel, eines der bekanntesten Bauwerke ganz Indiens. Der Tempel ist nach dem Vorbild einer Lotusblüte errichtet worden, ein omnipräsentes Symbol für Frieden in der hinduistischen Religion. Passend dazu, ist der Tempel von mehreren Bassins umgeben und besteht aus insgesamt 27 gigantischen Blütenblättern aus weißem Marmor. Auch ein Besuch der umliegenden Gärten und Teiche lässt sich mit einem Ausflug zum Tempel verbinden.
Ein weiteres mögliches Ausflugsziel ist das Red Fort. Die imposante Festungsanlage verdankt ihren Namen den Mauern aus rotem Sandstein und wurde bereits im 17. Jahrhundert erbaut. Besonders am 15. August, dem Unabhängigkeitstag Indiens, lohnt sich eine Besichtigung der Festung. Denn jährlich hält der Premierminister Indiens dort eine Ansprache und erhebt die Nationalflagge zur Feier der Unabhängigkeit. Lediglich 400 Meter vom Red Fort entfernt steht die Jama Masjid, die größte Moschee Indiens und eine der größten Moscheen der islamischen Welt.
Noch greifbarer wird die indische Kultur im Gurudwara Bangla Sahib, einer Gebets- und Schulungsstätte der Sikh-Religion, die für alle Besucher offensteht. Sie werden in der Regel herzlich begrüßt und mittags zum gemeinschaftlichen Essen eingeladen. Beim Betreten des Tempels ist es obligatorisch, seine Schuhe während der Besichtigung abzugeben, sich die Hände mit Seife zu waschen und ein Kopftuch anzuziehen. Die Atmosphäre im Gurudwara Bangla Sahib ist sehr idyllisch und bietet Abwechslung zu dem lebhaften Treiben der Innenstadt.
Kommentare
Für diesen Artikel gibt es 0 Kommentare