Besuch in der Stadt der sieben Städte

Delhi, lokal auch Dillī oder Dihlī genannt, ist eine der großen Metropolen Indiens. Ihre Kultur wurde durch die lange Geschichte und die historische Verbindung als Landeshauptstadt beeinflusst. Zahlreiche ethnische Einflüsse haben Delhi zu einem Melting Pot voller Kontraste gemacht: das alte, orientalisch geprägte Delhi mit verwinkelten Vierteln auf der einen Seite, das neue Delhi mit geradliniger Architektur und Verwaltungsgebäuden auf der anderen Seite.

Die heute zweitgrößte Stadt des Landes ist eines der ältesten urbanen Gebiete der Welt, das schon seit dem 6. Jahrhundert vor Christus ununterbrochen besiedelt ist. Es zeichnet sich durch sein sehr wechselhaftes Klima aus. Von monsunbeeinflussten feucht-subtropischen Verhältnissen bis hin zu einem semi-ariden Klima mit starken Schwankungen zwischen Sommer- und Wintertemperaturen mit teils starken Niederschlägen sollte man als Besucher auf alles gefasst sein. Dennoch zeigt sich die indische Kultur im riesigen nationalen Hauptstadtterritorium von seiner besten Seite – von geschichtsreichen Museen über historische Bauwerke bis hin zu kulinarischen Spezialitäten.

Sieben Städte, neun Distrikte

Seinen Spitznamen „Stadt der sieben Städte“ hat Delhi nicht umsonst. Denn sieben Städte sind es, die das Gebiet seit der ersten Besiedlung in der heutigen Metropole vereint. Die älteste der vereinnahmten Städte ist Indraprastha, um die sich viele Legenden ranken. Die eigentliche Hauptstadt Indiens, Neu-Delhi, ist tatsächlich nur einer von neun Distrikten des weitreichenden Gebiets „Delhi“. Anfang des 20. Jahrhunderts von den Briten als Regierungsviertel angelegt, finden sich dort heutzutage immer noch der Regierungssitz, das Parlament und die obersten Gerichte. Doch auch für Touristen hat der Stadtteil einige interessante Ausflugsziele anzubieten.

 

Die ereignisreiche Historik hautnah erleben

Delhi verfügt über eine breite Auswahl an historischen Sehenswürdigkeiten. Einen besonders schönen Anblick bietet der Lotustempel, eines der bekanntesten Bauwerke ganz Indiens. Der Tempel ist nach dem Vorbild einer Lotusblüte errichtet worden, ein omnipräsentes Symbol für Frieden in der hinduistischen Religion. Passend dazu, ist der Tempel von mehreren Bassins umgeben und besteht aus insgesamt 27 gigantischen Blütenblättern aus weißem Marmor. Auch ein Besuch der umliegenden Gärten und Teiche lässt sich mit einem Ausflug zum Tempel verbinden.

Ein weiteres mögliches Ausflugsziel ist das Red Fort. Die imposante Festungsanlage verdankt ihren Namen den Mauern aus rotem Sandstein und wurde bereits im 17. Jahrhundert erbaut. Besonders am 15. August, dem Unabhängigkeitstag Indiens, lohnt sich eine Besichtigung der Festung. Denn jährlich hält der Premierminister Indiens dort eine Ansprache und erhebt die Nationalflagge zur Feier der Unabhängigkeit. Lediglich 400 Meter vom Red Fort entfernt steht die Jama Masjid, die größte Moschee Indiens und eine der größten Moscheen der islamischen Welt.

Noch greifbarer wird die indische Kultur im Gurudwara Bangla Sahib, einer Gebets- und Schulungsstätte der Sikh-Religion, die für alle Besucher offensteht. Sie werden in der Regel herzlich begrüßt und mittags zum gemeinschaftlichen Essen eingeladen. Beim Betreten des Tempels ist es obligatorisch, seine Schuhe während der Besichtigung abzugeben, sich die Hände mit Seife zu waschen und ein Kopftuch anzuziehen. Die Atmosphäre im Gurudwara Bangla Sahib ist sehr idyllisch und bietet Abwechslung zu dem lebhaften Treiben der Innenstadt.

Weitere sehenswerte Bauwerke

Delhi bietet kulinarische Highlights

Neben der Religionsvielfalt und der außergewöhnlichen Architektur ist Indien für seine vielen unverwechselbaren Gewürze bekannt, die etliche Köstlichkeiten verfeinern.

  • Paratha: Paratha bedeutet wortwörtlich übersetzt so viel wie „Schichten aus gekochtem Teig“. Es handelt sich um traditionelle Fladenbrote aus Weizen mit verschiedensten Füllungen. Das Gericht ist neben Indien auch in Sri Lanka, Pakistan, Nepal, Bangladesch, den Malediven und Myanmar verbreitet. Die besten Orte, um Paratha in Delhi zu genießen, sind Paranthe Wali Gali (die Paratha-Straße), Moolchand Parantha und Not Just Paranthas.
  • Murgh Makhani: Eine andere typische Speise ist Butterhuhn, auch Murgh Makhani genannt, ein Curry aus Huhn, scharfer Tomaten-, Butter- und Sahnesoße. Es ist vergleichbar zu Chicken Tikka Masala, das jedoch mit einer Tomatenpaste zubereitet wird. Die besten Murgh Makhani in Delhi gibt es bei Havemore, Daryangani und Gulati.
  • Kebab: Auch Kebabs sind eine Spezialität des Mittleren Ostens. Anders als in Deutschland üblich, werden Kebabs in Asien nicht automatisch mit Fladenbrot zubereitet: Der Begriff „Kebab“ beschreibt im Mittleren Osten zahllose unterschiedliche Gerichte aus gegrilltem Fleisch. Delhis beste Kebab-Restaurants sind Qureshi Kebab Corner, Ghalib Kebab Corner und Al Kauser.

Delhi als logistisches Herzstück Nordindiens

Als eine der größten Metropolen Indiens hat Delhi einen wesentlichen logistischen Wert. Neu-Delhis Flughafen, der Indira Gandhi International Airport, ist das Luftfahrtdrehkreuz Nordindiens und der aktivste Flughafen des Landes in puncto Passagieren und Fracht. Auch der Logistikdienstleister Rhenus ist mit mehreren Standorten vor Ort aktiv, um allen Kunden mit Expertise und hohen Qualitätsstandards zur Seite zu stehen. Mit über sechs Jahrzehnten Erfahrung will das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kunden und seinen multikulturellen Mitarbeitern wachsen. Rhenus betreibt derzeit 70 Niederlassungen in ganz Indien mit einem erfahrenen Team von mehr als 2.000 Mitarbeitern, einem Fuhrpark von mehr als 200 Fahrzeugen und 24 Millionen Quadratmetern Lagerfläche an strategischen Standorten, um seinen Kunden erstklassige integrierte Logistiklösungen und -dienstleistungen zu bieten.

 

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Rhenus Indien

Rhenus Logistics bietet dynamische internationale Logistiklösungen, die den Anforderungen der indischen Supply-Chain-Umgebung gerecht werden.

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