Bollywood-Opulenz auf der einen Seite, internationales Business auf der anderen Seite: Mumbai ist die indische Hauptstadt des Handels, der Finanzen und der Unterhaltung – und eine Stadt der kulturellen und sprachlichen Gegensätze. Seit das Gebiet vor tausenden Jahren von der ethnischen Gruppe der Koli besiedelt wurde, haben zahlreiche Einflüsse das Leben in der Stadt geprägt – von verschiedenen einheimischen Herrschern über das portugiesische Kolonialreich bis hin zur britischen East India Company.
So hat auch der Name eine wechselhafte Geschichte hinter sich: Aus dem portugiesischen „bom baim“, was so viel wie gute Bucht heißt, haben die britischen Kolonialherren den offiziellen Namen „Bombay“ abgeleitet. Dieser wurde erst im Jahr 1995 zu Mumbai geändert, um die kulturelle Identität der Region zu stärken. Mumbā oder Mahā-Ambā ist der Name der Schutzgöttin der einheimischen Koli-Gemeinschaft sowie der Patronin der lokalen Fischer und Salzsammler – und ā'ī bedeutet „Mutter“ in der Sprache Marathi, der Amtssprache des Bundesstaates Maharashtra.
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